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Warum kann man die Lücke nicht belassen?Durch die fehlende Stabilisierung können die Nachbarzähne kippen und die Gegenkieferzähne in die Lücke »wachsen«. Störungen beim Zusammenbeißen und Kauen (Okklusionsstörungen) führen zu funktionellen Problemen im Bereich der Zähne und Kiefergelenke. Kaukraft, Funktionalität und Ästhetik werden beeinträchtigt. Zahnfehlstellungen können zu parododontalen und kariösen Schäden führen.Was ist teurer: eine Keramikverblendbrücke oder eine Vollgussbrücke?Eine Keramikverblendbrücke ist in der Regel teurer als eine Vollgussbrücke. Der Grund hierfür ist das aufwändigere Herstellungsverfahren.Welches Material (Gold oder Keramik) hält einer höheren Kaubelastung stand?Keramik besitzt gegenüber Gold eine höhere Härte. Dieser Härtegrad geht allerdings mit einer hohen Sprödigkeit der Keramik einher. Deshalb kann es durch Kaubewegungen immer wieder zu Abplatzungen der Keramik kommen. Wenn es ästhetisch vertretbar ist, kann die Gestaltung der Kaufläche in Gold vorgenommen werden. Beide Materialien gewährleisten, dass die Zähne normal belastet werden können.Verfärbt sich die Verblendung?Keramikverblendungen verfärben sich nicht vom Material her. Eine entfernbare Verfärbung durch Beläge (wie bei den natürlichen Zähnen) ist möglich.Wird die Brücke sich von den natürlichen Zähnen unterscheiden?Eine Vollgussbrücke ist gold- bzw. weißgoldfarben und unterscheidet sich durchaus von der Farbe der Restbezahnung. Die Keramikverblendbrücke lässt sich durch eine individuelle Farbgestaltung sehr genau der Restbezahnung anpassen und ist dadurch von den natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden.Wie lange hält eine Brücke?Je nach Ausdehnung der Brücke, Qualität der Pfeiler und Hygienebereitschaft des Patienten haben Brücken eine mittlere Lebensdauer von zwölf bis 15 Jahren.Kann man das Beschleifen der Zähne umgehen?Das Beschleifen der Zähne kann im Falle einer Brücke nicht vermieden werden. Häufig können als Alternative Implantate gesetzt werden.Lösen die Materialien Allergien aus?Keramiken besitzen praktisch kein und Gold nur ein sehr geringes Allergie auslösendes Potenzial. Bei Unsicherheit kann eine Metallprobe beim Allergologen ausgetestet werden.Wie verträgt sich das Metall (Gold) mit den Amalgamfüllungen?Gold und Amalgam haben unterschiedliche elektrische Potenziale. Sie bilden im Mund (Speichel) ein galvanisches Element. Ohne einen direkten Kontakt kommt es aber nicht zum Stromfluss. Liegen sie nicht in direkter Nachbarschaft, spricht nichts gegen eine Versorgung.Wie viele Sitzungen sind notwendig?Für eine einspannige Brücke sind etwa drei bis vier Sitzungen notwendig.Was wird wie bezuschusst?Grundsätzlich erhält der Patient 50% Zuschuss. Beim Nachweis von regelmäßigen Zahnarztbesuchen erhält der Patient erhöhte Festzuschüsse (5 Jahre =^ 60%, 10 Jahre =^ 65%). Für Verblendungen im Oberkiefer im Bereich der Zähne 15 bis 25 und im Unterkiefer im Bereich der Zähne 34 bis 44 erhält der Patient von der Krankenkasse einen Festzuschuss. |
Durch ausgeprägte kariöse Zerstörung, starke Schädigung des Zahnhalteapparates infolge einer Zahnfleischentzündung, durch die es zum Knochenabbau kommen kann, aber auch durch Traumata (z. B. bei einem Sturz, Unfall usw.) kann es zum Verlust eines Zahnes bzw. zu einer notwendigen Extraktion kommen. Des Weiteren kann eine Nichtanlage eines bleibenden Zahnes nach Ausfall des Milchzahnes zu einer Lücke führen. Bei kleinen und mittleren zahnbegrenzten Lücken im Seitenzahnbereich kann eine festsitzende Versorgung durch eine Vollguss- oder Keramikverblendbrücke vorgenommen werden. Durch die Überkronung der lückenbegrenzenden Zähne ist es möglich, die Lücke mit einem Brückenzwischenglied zu schließen. Indikationen
Voraussetzung für die Brückenversorgung ist die Eignung der zu überkronenden Zähne als Pfeilerzähne. Diese müssen sich in einem entzündungsfreien, parodontal gesunden Zustand befinden. Die Brückenpfeiler dürfen durch die Größe der Lücke (Spanne) nicht überbelastet werden. Bei langspannigen Brücken ist deshalb die Einbeziehung weiterer Pfeilerzähne abzuwägen. Wurzelkanalbehandelte Zähne können vor der Überkronung mit einem Stiftaufbau versorgt werden, um den Halt (Retention) zu verbessern. Eine röntgenuntersuchung gibt Aufschluss über die Qualität der Pfeilerzähne. Die lückenbegrenzenden Zähne müssen zur Aufnahme einer Krone präpariert werden. Dazu muss genügend Zahnhartsubstanz abgetragen werden, um Platz für das Metallgerüst und eventuell eine Verblendung bei Erhalt der natürlichen Zahnform zu schaffen. Nach der Abformung modelliert der Zahntechniker auf dem Modell die Brücke und schließt mit dem Brückenzwischenglied die Lücke. Dabei werden die natürliche Form und Farbe der Restbezahnung nachgeahmt. Während der Herstellung im Labor werden die präparierten Zähne mit Provisorien versorgt. Nach einer Probetragezeit wird die Brücke fest einzementiert. Das allseits konvexe Brückenzwischenglied liegt punkt- oder linienförmig der Schleimhaut auf, sodass eine gute Reinigungsmöglichkeit mit Zahnbürste und Zahnseide erfolgen kann. Die Verblendung in Zahnfarbe bietet eine hohe Ästhetik. Der Kronenrand, in der Regel in Gold gestaltet, muss dazu unterhalb des Zahnfleischsaums (subgingival) liegen. Die ästhetisch weniger anspruchsvolle Vollgussarbeit bietet sich nur im Backenzahnbereich an, da dieser beim Sprechen und Lachen kaum einzusehen ist. Wenn technisch möglich (Stabilität der Brücke), sollte im Oberkiefer eine komplette Verblendung und im Unterkiefer eine Verblendung der Kauflächen erfolgen, um ein ästhetisch anspruchvolles Ergebnis zu erzielen. |
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