Kariologie
Ästhetische Behandlungsmethoden
Endodontie
Parodontologie
Prothetik
Chirurgie
Traumatologie
Funktionsanalyse
Prothetik
![]() |
![]() |
Sieht man den Zahnersatz?Teleskopprothesen bieten eine gute Ästhetik. Bei Verlegung der Präparationsgrenzen unter den Zahnfleischrand sind keine goldfarbenen Kronenränder zu sehen. Klammern sind nicht vorhanden. Ästhetisch nachteilig wirkt sich aus, dass die Zähne durch das Doppelkronensystem geringfügig voluminöser werden können. Auch ist eine Verblendung nur in Kunststoff möglich, die sich mit der Zeit verfärben kann. Eine Erneuerung ist aber problemlos möglich.Was passiert, wenn ein weiterer Zahn verloren geht?Teleskopprothesen können problemlos erweitert werden. Die Sekundärkrone des verloren gegangenen Zahnes kann mit Kunststoff aufgefüllt werden.Muss die Prothese nachts immer herausgenommen werden?Prothesen sollten in der Regel nachts herausgenommen werden, um der bedeckten Schleimhaut die Möglichkeit zur Regeneration zu bieten. Die Prothese sollte für diesen Zeitraum in einem Glas Wasser gelagert werden, damit ein Austrocknen des Kunststoffes verhindert wird.Zahnwanderungen können nach längerer Prothesenkarenz zu einem erschwerten Eingliedern führen, sodass in Ausnahmefällen ein Tragen auch über Nacht empfohlen werden kann. Ist der Zahnersatz fest verankert?Die Teleskopprothese ist eine Kombination aus festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz. Die Primärteleskope sind fest auf den Zähnen zementiert. Die eigentliche Prothese kann und muss (zur Reinigung und eventuell nachts) herausgenommen werden.Müssen alle Zähne überkront werden?Nein. Je nach Befund können die Frontzähne erhalten bleiben. Dann sind allerdings im Oberkiefer ein Palatinalband und im Unterkiefer ein Sublingualbügel notwendig.Wie lange kann man die Prothese tragen?Je nach Ausdehnung der Arbeit, Qualität der Restbezahnung und Hygienebereitschaft des Patienten haben Teleskopprothesen eine mittlere Lebensdauer von zehn bis 15 Jahren.Bedeckt die Prothese im Oberkiefer den Gaumen?Befundabhängig kann es notwendig sein, bei einem Erhalt der Frontzähne und Versorgung der endständigen Zähne mit Teleskopkronen die Prothesensättel mit einem Transpalatinalband zu verbinden, das geringfügig den Gaumen bedeckt. Bei einer Überkronung der kompletten Restbezahnung kann die Prothese brückenartig (gaumenfrei) gestaltet werden.Welches Material wird verwendet und ist es verträglich?In der Regel wird nur hochgoldhaltiges Material verwendet (enthält Gold, Platin und Silber). Es besteht nur ein sehr geringes Allergie auslösendes Potenzial. Bei Unsicherheit kann eine Metallprobe beim Allergologen ausgetestet werden.Wie viele Sitzungen sind notwendig?Je nach Befund und Anzahl der Teleskopzähne sind etwa sieben bis zehn Sitzungen erforderlich.Beteiligt sich die Krankenkasse an den Kosten?Abhängig vom Bonusheft bezuschusst die Krankenkasse 20 bis 30 Prozent der Kosten zuzüglich des Festzuschusses. Pro Kiefer beteiligt sich die Krankenkasse an zwei Teleskopen. Wenn eine Restbezahnung von drei Zähnen vorliegt, werden alle drei bezuschusst. Zusätzliche Teleskope werden mit dem Patienten privat vereinbart. Zur Reduzierung der Kosten kann auf Nichtedelmetall-Legierungen zurückgegriffen werden. Die genauen Kosten sind abhängig von der Zahl der Teleskope. |
Doppelkronen bzw. Teleskopkronen stellen eine starre Verbindung zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz dar. Besonders geeignet ist diese Art der Versorgung bei einer ohnehin überkronungsbedürftigen Restbezahnung (defekte Kronen, Karies usw.). Die Zähne müssen sich aber in einem entzündungsfreien parodontalen Zustand befinden.
Nicht erhaltungswürdige Zähne müssen entfernt werden. Die noch vorhandenen Restzähne werden für die Aufnahme von dünnen Goldhülsen (Primärteleskope) präpariert. Nach der Abformung dieser Situation können die Primärteleskope hergestellt werden. Diese werden später fest auf die Zähne zementiert. Anschließend erfolgt die Herstellung der Prothese über den Primärteleskopen. Die Primärteleskope müssen parallele Wände haben, damit sich das in der Prothese befindliche Außenteleskop (Sekundärteleskop), das ebenfalls parallele Wände besitzt, vergleichbar der Glieder einer Teleskopantenne aufsetzen lässt. Der Halt der Prothese wird durch die Reibung (Friktion) der parallelen Flächen zwischen Primär- und Sekundärteleskop erreicht. Die Sekundärteleskope und Kunststoffsättel mit den Prothesenzähnen sind durch ein Metallgerüst fest miteinander verbunden. Durch die Überkronung der gesamten Restbezahnung kann der Zahnersatz brückenartig gestaltet werden. Zusätzliche Bügel im Gaumen (Transpalatinalband) oder im vorderen Zungenraum (Sublingualbügel) sind nicht notwendig. Bei Erhalt einer vorderen Restbezahnung und alleiniger Teleskopierung der endständigen Zähne ist ein Palatinalband bzw. Sublingualbügel notwendig. Die Sekundärteleskope werden im sichtbaren Bereich mit einem Kunststoff zahnfarben verblendet. Eine Keramikverblendung ist wegen der Bruchanfälligkeit durch Einsetzen und Herausnehmen der Prothese und der eingeschränkten Reparaturfähigkeit nicht empfehlenswert. Zum Abschluss wird die Prothese im Mund des Patienten eingegliedert. |
Mein Account / Login
Service-Telefon:
0 74 33 - 952 0
0 74 33 - 952 0
