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Wird bei dieser Neuversorgung nicht viel von meinem Zahn weggebohrt?Es wird lediglich die alte Zahnfüllung entfernt und der dann entstehende Präparationsrand »angefrischt«. So wird lediglich ein wenig mehr Zahnhartsubstanz entfernt als bei der ursprünglichen, ersten Präparation.Sieht man die Füllung?In Abhängigkeit von dem betriebenen Aufwand zur Restauration hinsichtlich Zeitaufwand und Materialauswahl sowie der vorliegenden Situation wird die entstehende Füllung entweder unauffällig bis kaum sichtbar oder sogar unsichtbar erscheinen!Können sich Kunststofffüllungen im Zahn gelblich bis bräunlich verfärben?Nein! Eine derartige Verfärbung wurde früher bei älteren Kompositmaterialien beobachtet, die stärker Wasser und damit färbende Substanzen aufgenommen haben, als dies heute bei modernen Kompositmaterialien der Fall ist. Zudem stellt eine ausreichende Lichthärtung die vollständige Aushärtung des Materials sicher, was heute durch die Verwendung modernerHochleistungs-Polymerisationsgeräte besser möglich ist als früher. Sollten dennoch einmal Verfärbungen auftreten, sind dies in der Regel Auflagerungen, die ganz einfach wegpoliert werden können. Wie lange halten solche Füllungen?Entsprechend der Komplexität der Situation und der Material- und Therapieauswahl können diese Füllungen etliche Jahre halten. Dennoch kann es gerade bei den zahnfarbenen Versorgungen eventuell zu Randverfärbungen kommen, die aber nicht unbedingt als problematisch angesehen werden müssen. Eine regelmäßige, am besten halbjährliche Kontrolle der Füllungen im Rahmen von Routineuntersuchungen hilft, den richtigen Zeitpunkt für einen eventuellen Füllungsaustausch zu bestimmen – ohne Risiken für den Zahn und die Füllung einzugehen.Kann man die Lebenserwartung der Kompositfüllung beeinflussen?Der kritische Bereich bei jeder geklebten Kompositversorgung ist der Übergang zwischen Füllungsmaterial und Zahn. An dieser »Klebefuge« können sich eventuell einmal dunkle Ränder oder sogar Karies bilden, wenn dieser Bereich nicht sorgfältig gepflegt wird. Deswegen sollte dieser Bereich – wie übrigens alle Zähne – jeden Abend sorgfältig nicht nur mit Zahnbürste und Zahnpasta, sondern auch mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen gereinigt werden. Mit dieser Maßnahme kann man die Lebenserwartung der Füllung selbst beeinflussen und so dafür sorgen, dass sie über viele Jahre ästhetisch bleibt und den Zahn optimal schützt.Werden die Kosten der Füllung komplett von der Krankenkasse übernommen?Dies hängt vorrangig von dem betriebenen Aufwand und den ästhetischen Ansprüchen des Patienten an die vorzunehmende Zahnzwischenraumfüllung ab. Für einfache, nicht individuell farblich angepasste Füllungen sind in der Regel keine Zuzahlungen erforderlich. Farblich individuell angepasste Kompositfüllungen unter Verwendung von Dentinklebern könnenmeist nur unter Zuzahlung oder komplett als Privatleistung durchgeführt werden. |
Patientengerechte Erläuterung der Frontzahnfüllung Klasse IVDie Versorgung der Zahnzwischenräume einschließlich der Schneidekante von Frontzähnen kann erforderlich werden, wenn durch ein Trauma, durch Karies oder eine unzureichende ältere Versorgung die Funktion, die Ästhetik und die Phonetik beeinträchtigt sind.Anschrägen der ZahnschmelzkantenNach Entfernen der alten Füllung oder der Karies bzw. Glättung der Bruchkanten ist neben dem Anschrägen der Zahnschmelzkanten keine weitere Präparation erforderlich. Durch das Anschrägen wird die Fläche, die für den späteren Halt der Füllung nötig ist, vergrößert. Der sanfte Übergang zwischen der neuen Füllung und dem Zahn wird möglich, sodass die fertige Füllung später nicht auffällt.Trockenlegung des ZahnesDamit die Füllung an der Zahnhartsubstanz kleben kann, ist eine komplizierte Vorbehandlung notwendig. Die Fernhaltung von Speichel ist unbedingt erforderlich, da Speichel ein optimales Isoliermedium darstellt und jede Art von Klebung an die Zahnhartsubstanz verhindern kann. Aus diesem Zweck muss entweder der Bereich um den Zahn sorgfältig mit Watterollen abgedämmt oder über den Zahn und seine Nachbarzähne ein Gummituch (Kofferdam) zur Isolierung gezogen werden.Anätzen des ZahnschmelzesDer Zahnschmelz besteht aus parallel angeordneten Schmelzprismen. Die Zentren und die Umgebung dieser Prismen lassen sich mit Säuren unterschiedlich weit an- bzw. wegätzen.Durch dieses »selektive« Ätzen entsteht nach Absprühen des Ätzgels (20- bis 37,5%ige Phosphorsäuregele) eine enorm vergrößerte Oberfläche auf dem Zahnschmelz. Dieses Prinzip der Oberflächenvergrößerung wird generell bei vielen Klebe- oder auch Lackiervorgängen verfolgt. Auftragen des Haftvermittlers auf den ZahnschmelzNachdem auf den angeätzten Zahnschmelz und das Zahnbein (Dentin) spezielle Haftvermittler aufgebracht wurden und diese in das entstandene Oberflächenrelief und in die Hohlräume einpenetrieren konnten, werden diese mit Hilfe von Blaulicht ausgehärtet. Durch die Aushärtung verkrallt sich der Haftvermittler fest in der Zahnhartsubstanz.An diese Kunststoffschicht kann jetzt wiederum chemisch das eigentliche Füllungsmaterial anbinden. Dieses Komposit-Füllungsmaterial, das allgemein als »Kunststofffüllung« bezeichnet wird, ist ein komplexer Verbundwerkstoff aus Glas- oder Keramik-Füllkörpern, die in eine Kunststoffbasis fest eingebettet sind. Da diese Füllstoffe den volumenmäßig größten Anteil ausmachen,kann man somit nicht allein von einer Kunststofffüllung sprechen. Legen und Politur der FüllungDas Kompositmaterial wird in mehreren Schichten, die einzeln ausgehärtet werden müssen, aufgebracht. Die Lichthärtung gewährleistet, dass das Material innerhalb der Bestrahlungszeit vollständig aushärtet und nach Ausarbeitung und Politur vom Patienten auch sofort belastet werden kann. Eine zweistündige Schonfrist, wie bei Amalgam, ist nicht erforderlich.Bei derartigen größeren Versorgungen und hohen ästhetischen Ansprüchen des Patienten kann mit Hilfe der Schichttechnik unter Verwendung unterschiedlich lichtdurchlässiger (opaker) Kompositmaterialien die natürliche Erscheinung des Zahnes so täuschend echt imitiert werden, dass die Füllungen unsichtbar erscheinen. |
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