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Wann braucht man eine Krone?Ist ein Zahn stark zerstört, abgebrochen, wurzelkanalbehandelt oder durch eine großflächige Karies geschädigt und kann man den Zahn mit herkömmlichen Füllungen nicht wiederherstellen, muss eine Krone angefertigt werden, die fest auf den Zahn zementiert wird.Welche Nachteile haben Kronen?Kommt es durch das Beschleifen des Zahnes zu Schädigungen des Zahnnervs, muss der Zahn wurzelkanalbehandelt werden. Überkronte Zähne müssen sorgfältig gepflegt werden, da der Zahn am Übergang zwischen Zahnfleischsaum und Krone für eine Bakterienbesiedlung und Plaque anfälliger ist. Es kann erneut eine Karies oder Zahnfleischentzündung entstehen. Um dies zu vermeiden, sollte nach dem Einfügen der Krone der Zahn noch besser geputzt werden als vorher.Wie lange hält eine Krone überhaupt?Bei guter Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen kann eine Vollgusskrone länger als zehn Jahre halten. Keramisch verblendete Kronen können aufgrund ihrer Sprödigkeit zu Abplatzungen neigen und eventuell eher eine Erneuerung notwendig machen. Aus ästhetischen Gründen kann bei Zahnfleischrückgang oft nur eine neue Krone den freiliegenden Zahnhals wieder abdecken.Kann man eine Allergie auf die Krone entwickeln?Allergische Reaktionen auf Dentallegierungen sind relativ selten. Die Mundschleimhaut ist gegenüber allergischen Reizen sechs- bis zehnmal widerstandsfähiger als die Haut. Häufige Allergien gegen Nickel, die oft mit einer Sensibilisierung gegen Palladium einhergehen, sind dem Patienten bereits über Hautprobleme in Zusammenhang mit Modeschmuck oder Münzen bekannt. Zum Nachweis einer Allergie gegen dentale Werkstoffe kann ein Epikutantest bei einem Hautarzt die Anwendung eines Allergie auslösenden Materials vermeiden.Vertragen sich unterschiedliche Metalle im Mund?Elektrische Effekte können dann auftreten, wenn sich unterschiedlich edle Legierungen (z.B. Stanniolpapier in Kontakt mit einem anderen Metall im Mund) im Speichel aufladen und ein elektrischer Strom – zum Beispiel beim Zusammenbeißen – fließt. Diese Ströme sind, weil sie so klein sind, absolut ungefährlich, können aber ein Kribbeln oder einen metallischen Geschmack auslösen. |
Galvanokronen dienen dem Wiederaufbau verloren gegangener Zahnhartsubstanz.In Folge von Karies, undichten Füllungen, Frakturen, abgeschlossenen Wurzelkanalbehandlungen oder unfallbedingt entsteht zahnärztlicher Handlungsbedarf. Durch das sorgfältige Entfernen kariös veränderter und frakturgefährdeter Zahnhartsubstanz kann es zu einem so hohen Substanzverlust kommen, dass aus statischen und funktionellen Gründen kein plastisches Füllungsmaterialmehr verwendet werden kann. Ziel einer Krone ist es, einem Zahn seine natürliche Form zurückzugeben. Sie überdeckt kappenartig beseitigte kariöse Defekte oder sehr große Füllungen und dient dem Wiederaufbau zerstörter Kauflächen. VoraussetzungKronen sind immer dann angezeigt, wenn plastische Füllungen oder Einlagefüllungen wegen der Defektgröße nicht mehr möglich sind. Sie schützen vor weiterer Karies und Zahnabrieb (Abrasion), sind Ankerelemente für Brücken oder Teilprothesen, gleichen Zahnfehlstellungen aus und stellen die natürliche Zahnfarbe wieder her.DurchführungDer Zahn wird nach einer örtlichen Betäubung von Kariesschäden befreit, in seiner Form mit plastischem Füllungsmaterial wieder aufgebaut und anschließend mit wassergekühlten Schleifinstrumenten präpariert.Für eine Galvanokrone muss mehr Zahnhartsubstanz abgetragen werden als für eine Metallkeramikkrone, da noch mehr Platz für die keramische Verblendung zur Stabilisierung geschaffen werden muss. Da vor allem für Galvanokronen im Frontzahnbereich der Kronenrand nicht sichtbarsein soll, muss die Präparationsgrenze unter den Zahnfleischsaum gelegt werden. Zur Vorbereitung der Abformung wird ein Faden in den Zahnfleischsaum eingelegt, um eine präzise Abformung des kritischen Übergangsbereiches der späteren Krone zur Zahnhartsubstanz zu gewährleisten. Ein mit Abformmasse beschickter Löffel wird nach Fadenentfernung in den Mund eingebracht und verbleibt bis zum Aushärten der Abformmasse (ca. 5 Minuten) im Mund. Ein Provisorium aus zahnfarbenem Kunststoff dient dem Schutz des beschliffenen Zahnes vor thermischen und chemischen Reizen und stabilisiert den Zahn in seiner Position in der Zahnreihe. Die künstliche Galvanokrone wird vom Zahntechniker hergestellt. In schwierigen ästhetischen Fällen kann eine Rohbrandanprobe als Zwischensitzung erforderlich sein. Dabei werden zunächst funktionell der korrekte Sitz, die Höhe und der dichte Abschluss der Krone zum beschliffenen Stumpf überprüft. Anschließend beurteilt man unter ästhetischen Gesichtspunkten die Farbe und die Form der Krone auf ihr harmonisches Eingliedern in die natürlichen Gegebenheiten der Zahnreihe. Der Zahntechniker kann nun Korrekturen vornehmen und anschließend die Verblendkeramik mit ihrem individuellen Glanzgrad versehen. Nach Fertigstellung wird die Krone in der nächsten Behandlungssitzung einprobiert, angepasst und mit einem Zement endgültig eingesetzt. |
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