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Ist ein Goldinlay aus reinem Gold?Nein. Das verwendete Gold ist immer eine Legierung. Es gibt reine Goldfüllungen. Das sind aber keine Inlays, sondern so genannte Goldhämmerfüllungen, bei denen das Gold im Zahn plastisch verarbeitet wird. Die Legierung ist bei einem Inlay notwendig, damit das Materialüberhaupt gießbar und in der beschriebenen Weise verarbeitbar ist. Es werden hochgoldhaltige Edelmetall-Legierungen verwendet, in denen unter anderem Platin, Silber oder auch Kupfer verarbeitet ist. Wer übernimmt die Kosten für ein Goldinlay?Goldinlays sind Privatleistungen, die nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) abgerechnet werden. Ein Anspruch auf Zuschuss durch die gesetzlichen Krankenkassen besteht nicht.Wie lange hält eine solche aufwändige Rekonstruktion?Goldinlays haben eine lange Lebensdauer. Verarbeitung und Mundhygiene spielen eine wichtige Rolle. Bei optimaler Verarbeitung und entsprechender Mundhygiene kann es durchaus sein, dass der mit einem Goldinlay versorgte Zahn in Zukunft nicht mehr behandelt werden muss.Ist ein Goldinlay besser als eine Amalgam- oder Kunststoff-Füllung?Auch plastische Füllungsmaterialien sind je nach Indikationsgebiet gute Werkstoffe zur Wiederherstellung von verloren gegangener Zahnhartsubstanz. Jedoch ist das indikationsgerecht eingefügte Goldinlay eine überlegene Therapiemaßnahme. |
Patientengerechte Erläuterung von GoldinlaysGoldgussfüllungen erlauben die Rekonstruktion stärker zerstörter Zähne sowie die Wiederherstellung der Kaufunktion. Sie sind eine besonders hochwertige Therapie zur Wiederherstellung von Form und Funktion der Zähne. Jahrzehntelange Erfahrung und eine immer weitere Verfeinerung der Goldinlay-Technik haben dazu geführt, dass diese Art der Therapie immer weiter perfektioniert wurde.Klinisches VorgehenNach Entfernen der Karies wird der Zahn sorgfältig beschliffen. Ein Goldinlay hält durch Retention (Reibung), sodass die Kavität (Öffnung) so gestaltet werden muss, dass die Kavitätenwände fast parallel sind und nur leicht in Richtung der Kaufläche divergieren. Je nach verwendeter Präparationstechnik wird dabei ein Winkel von sechs bis zehn Grad angegeben. Der Rand der Präparation wird leicht angeschrägt, um den Randschluss des späteren Inlays am Zahn zu optimieren. Die gesamte Präparation einschließlich der Unterfüllung wird geglättet (finiert), damit keine Rauigkeiten oder Unebenheiten bleiben. Danach wird der präparierte Zahn samt seinen Nachbarzähnen, meist der gesamte Kiefer, abgeformt, ebenso der Gegenkiefer, damit der Zahntechniker das Inlay in der richtigen Form und im Kontakt zu den Nachbar- und gegenüberliegenden Zähnen herstellen kann. Zur Abformung muss eventuell ein dünner Baumwollfaden in die Zahnfleischfurche geschoben werden, um eine exakte Abformung zu ermöglichen.Der Zahn wird bis zu nächsten Sitzung provisorisch versorgt. Zahntechnisches Labor und FertigstellungDer Zahntechniker gießt die Abformung mit speziellem Gips aus, modelliert das Inlay zunächst aus einem Spezialwachs, gießt dann das Goldinlay, arbeitet es aus und poliert es. Wenn das Inlay aus dem zahntechnischen Labor zurückkommt, kann es in den Zahn eingegliedert werden.Nach der Einprobe und Okklusionskontrolle wird es mit einem zahnärztlichen Zement in der Kavität befestigt und die Ränder des Inlays im Sinne des aktiven Einzementierens optimiert. Das aktive Einzementieren bedeutet, dass unmittelbar nach dem Einsetzen die Übergänge zwischen dem Gold und der Zahnoberfläche ausgeglichen und geglättet werden. |
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