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Wann ist eine Implantation sinnvoll?Sind die lückenbegrenzenden Zähne weitestgehend karies- und füllungsfrei bzw. nicht überkronungsbedürftig und ist genügend ortsständiger Knochen vorhanden, so bietet eine Implantation die substanzschonendste Lösung. Im Falle einer ausgedehnten Knochenresorption jedoch erfolgt die Implantation erst nach knöcherner Augmentation. Implantate verhindern weiteren Knochenschwund im zahnlosen Kieferbereich, indem sie die Funktion des verloren gegangenen Zahnes wiederherstellen, und werden im Allgemeinen nicht als Fremdkörper empfunden.Ist eine Implantation schmerzhaft?Eine Implantation wird ambulant in örtlicher Betäubung vorgenommen, der Eingriff ist schmerzfrei. Ähnlich wie bei einer Zahnextraktion können Wundschmerzen, Blutergüsse und lokale Schwellungen bis zu drei Tage danach auftreten. Meist hilft dann ein einfaches Schmerzmittel und Kühlen.Wann ist eine Klebebrücke sinnvoll?Bei jungen Patienten ist eine konventionelle Brücke auf Grund der großen Ausdehnung des Zahnnervs oftmals nicht möglich, da dieser beim Beschleifen der Pfeilerzähne geschädigt werden könnte. Die Präparation für eine Klebebrücke schont die natürliche Zahnhartsubstanz. Sieist besonders geeignet bei Verlust eines einzelnen Seitenzahnes, wenn die Pfeilerzähne keine Karies und Füllungen aufweisen. Kann man eine Allergie auf die Brücke bekommen?Allergische Reaktionen auf Dentallegierungen sind relativ selten. Die Mundschleimhaut ist gegenüber allergischen Reizen sechs- bis zehnmal widerstandsfähiger als die Haut. Häufige Allergien gegen Nickel, die oft mit einer Sensibilisierung gegen Palladium einhergehen, sind dem Patienten bereits über Hautprobleme in Zusammenhang mit Modeschmuck oder Münzen bekannt. Als Nachweis einer Allergie gegen dentale Werkstoffe dient ein Epikutantest bei einem Hautarzt, um die Anwendung eines Allergie auslösenden Materials zu vermeiden.Kann man nach der Zahnentfernung sofort die endgültige Brücke einsetzen?Nach der Zahnentfernung heilt die Wunde und gleichzeitig baut sich der Knochen ab. Würde man zu früh eine endgültige Brücke einsetzen, so würde der ersetzte Zahn nicht dicht am Kieferkamm abschließen. Daraus entstünde nicht nur ein ästhetisches Problem, auch Speisereste könnten sich dazwischensetzen. Mit Hilfe eines festsitzenden Langzeitprovisoriums kann dieserZeitraum der Ausheilung überbrückt werden. Weiterhin können Änderungen der Kieferrelation und des Verschlusses (Okklusion) vorgenommen oder fragliche Pfeiler auf ihre Langzeitprognose hin beurteilt werden. |
Zähne im Seitenzahnbereich können durch Frakturen, tiefe kariöse Zerstörungen, durch nicht mehr behandelbare Zahnbetterkrankungen sowie in Folge erfolgloser Wurzelkanalbehandlungen verloren gehen oder durch Nichtanlagen fehlen.
Durch Zahnverlust im Seitenzahnbereich entstehen Stellungsänderungen der verbliebenen Zähne. Dadurch kann das Zusammenbeißen gestört sein. Daraus folgen oftmals Fehl- und Überbelastung der verbliebenen Zähne, des Zahnhalteapparates, des Knochens, der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur. Für die Wahl der geeigneten Versorgungsmöglichkeit spielen
Eine eingehende Untersuchung des Kausystems, das Anfertigen von Röntgenbildern und die Abformungen für Planungsmodelle bilden die Grundlage der Behandlungsplanung. Oftmals ergeben sich hierbei Befunde, die eine Vorbehandlung vor der endgültigen prothetischen Versorgung notwendig machen. Die Lücke wird dann bis zur endgültigen Versorgung mit einem Provisorium verschlossen. Kleine Seitenzahnlücken können mit festsitzenden metallkeramischen, vollkeramischen, kunststoffverblendeten Brücken, Klebebrücken, mit Implantaten oder mit einer herausnehmbaren Klammerprothese versorgt werden. Festsitzende BrückeJe nach gewählter Brückenart ist ein mehr oder weniger ausgeprägter zirkulärer Substanzabtrag des Zahnes erforderlich, um gegebenenfalls eine ästhetische Verblendung entstehen lassen zu können. Eine weitere festsitzende Alternative sind Klebebrücken, wobei die Zähne weitestgehend karies- und füllungsfrei sein müssen, da hierbei eine sehr substanzschonende Präparation der Pfeilerzähne ausreichend ist.ImplantatEin Beschleifen der lückenbegrenzenden Zähne kann bei einer Implantation vermieden werden; dabei ersetzt eine künstliche Zahnwurzel, auf der eine Einzelkrone befestigt wird, den verloren gegangenen Zahn.KlammerprotheseEine herausnehmbare Klammerprothese verankert sich an mehreren Zähnen, wobei es oftmals nicht zu vermeiden ist, dass Klammeranteile in sichtbare Bereiche ragen. Herausnehmbare Klammerprothesen bedecken im Oberkiefer Teile des Gaumens und benötigen im Unterkiefer einen Unterzungenbügel. Die Klammerzähne werden dabei nur minimal oder gar nicht beschliffen. Ist der individuelle Therapieplan erstellt, kann mit der Behandlung begonnen werden. Je nach gewählter Rekonstruktionsart erfolgt in mehreren Sitzungen die prothetische Behandlung. Nach der Abformung beider Kiefer wird der Zahnersatz im zahntechnischen Labor angefertigt. Nach einer Anprobe kann die fertig gestellte Arbeit eingesetzt werden. Um Mundgeruch, Mundschleimhautentzündungen und Kariesneubildung zu vermeiden, ist eine intensive Mundhygiene von entscheidender Bedeutung. Problemzonen, vor allem in Zahnzwischenräumen, die für die normale Zahnbürste schwer zugänglich sind, müssen mit Zahnseide und Interdentalraum-Bürsten gereinigt werden, um die Langlebigkeit des Zahnersatzes zu erhöhen. |
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