Kariologie
Ästhetische Behandlungsmethoden
Endodontie
Parodontologie
Prothetik
Chirurgie
Traumatologie
Funktionsanalyse
Traumatologie
![]() |
![]() |
Kann man mit dem Zahn essen?Der Zahn und die umgebenden Gewebe (Knochen und Zahnhaltefasern) brauchen etwa ein bis drei Wochen Zeit, um sich zu regenerieren. Dazu gehört auch Ruhe. Der Zahn sollte nicht zum aktiven Kauen und Abbeißen genutzt werden, alleine schon um den Berührungsschmerz zu vermeiden. Flüssige oder breiige Kost ist nicht notwendig. Allerdings sollte die normale Kost in kleinere Portionen vorgeschnitten werden, damit ein Kauen nur mit den seitlichen Zähnen möglich wird. Nach ein bis drei Wochen Schonzeit kann der Zahn allmählich wieder normal belastet werden.Muss man beim Zähneputzen etwas beachten?Durch den Unfall, die Gewalteinwirkung oder den Schlag ist der Verbund vom Zahn zum Kieferknochen gelockert worden. Durch diese aufgeweiteten Räume können Bakterien in die Tiefe gelangen und die Heilung stören bzw. zu Entzündungen führen. Eine optimale Mundpflege, auch im Verletzungsbereich, ist aus diesem Grund dringend angeraten.Kann man etwas gegen die Schmerzen tun?Die Schmerzen am Zahn sind unangenehm. Falls es gewünscht wird, kann für das Anbringen der Schiene eine lokale Schmerzausschaltung erfolgen. Für die weitere Zeit kann ein Schmerzmittel (z. B. Paracetamol oder Ibuprofen) zum sparsamen Gebrauch rezeptiert werden.Sind in Zukunft Probleme zu befürchten?In der Regel heilen die Verletzungen des Zahnhalteapparates ohne Folgeschäden ab. Die Prognose des Zahnnervs kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Manchmal sterben Zähne nach einem solchen Unfall erst nach längerer Zeit ab. Aus diesem Grund sind regelmäßige Sensibilitätskontrollen und Kontrollen hinsichtlich möglicher Entzündungen des Zahnnervs wichtig. Der Kontrollzeitraum kann nach anfänglich ein- bis zweimonatigen Kontrollen je nach Verlauf auf jährliche Kontrollen ausgeweitet werden. Wenn der Zahn wieder berührungsempfindlich wird, sich dunkel verfärbt oder anfängt zu pochen, sollte sofort ein Zahnarzt aufgesuchtwerden.Kann ein solcher Zahn kieferorthopädisch behandelt werden?Passiert der Unfall, die Gewalteinwirkung oder der Schlag während einer kieferorthopädischen Behandlungsphase, sollte der Zahn nicht aktiv bewegt werden. Steht zu einem späteren Zeitpunkt eine kieferorthopädische Behandlung an, kann diese meist ohne Probleme durchgeführt werden. Der/die Kieferorthopäde/-in sollte jedoch immer über diesen Vorfall informiert werden. |
Bei einem Unfall, Gewalteinwirkung oder Schlag muss der Zahn die Gewalteinwirkung abfedern. Je nach Ausmaß der Kraft kommt es zu unterschiedlichen Verletzungen:Summen oder Vibrieren im ZahnBei einem nur gering ausgeprägten Stoß kommt es zu einer dezenten Dehnung der den Zahn im Knochen festhaltenden Fasern, wobei noch keine Lockerung des Zahnes festzustellen ist. Der Zahnnerv kann hierdurch ebenfalls irritiert worden sein. Die Patienten spüren dann neben den Schmerzen auch ein Summen oder Vibrieren im Zahn.Blutsaum, schmerzhafte ReaktionBei einer ausgeprägteren Verletzung werden die Fasern des Zahnhalteapparates stärker gedehnt und Blutgefäße können reißen. Man sieht dann am Zahnfleischrand einen Blutsaum. Eine Berührung des Zahnes ist schmerzhaft.ZahnlockerungIst die einwirkende Kraft noch größer, werden die Fasern des Zahnhalteapparates noch weiter gedehnt und eventuell auch so weit überdehnt, dass sie zerreißen. Der Zahn beult dabei das Knochenfach etwas aus. Neben der Blutung aus dem Zahnfach kann hierbei eine mehr oder weniger deutliche Zahnlockerung festgestellt werden. Die Irritation des Zahnnervs kann so stark sein, dass man das Gefühl hat, als ob der Zahn nicht mehr lebe.BehandlungEin Röntgenbild macht mögliche Verletzungen des Zahnes in der Tiefe sowie Brüche des Kieferknochens sichtbar. Man sollte also ein Röntgenbild anfertigen, um Zahnwurzelfrakturen (Brüche) auszuschließen.Der Zahn muss für ein bis drei Wochen geschont werden. Die Verletzung heilt dann meist ohne Probleme aus. Bei starker Lockerung oder bei ausgeprägten Berührungsschmerzen kann eine Schiene zum Schutz des Zahnes angefertigt werden, die nach ein bis drei Wochen wieder entfernt wird. In der Regel sind keine dauerhaften Auswirkungen zu erwarten. Da die Regenerationszeit für einen Zahnnerv sehr lang sein kann, wird man zunächst bei negativen Sensibilitätskontrollen keine Wurzelbehandlung durchführen. Erst bei Vorliegen von Entzündungszeichen wird eine Wurzelkanalbehandlung begonnen. |
Mein Account / Login
Service-Telefon:
0 74 33 - 952 0
0 74 33 - 952 0
