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Sieht man den Zahnersatz?Resilienzteleskopprothesen bieten allgemein eine gute Ästhetik. Ein schmaler Goldrand ist jedoch bedingt durch die Trennung von Sekundär- und Primärteleskope sichtbar. Klammern sind nicht vorhanden. Ästhetisch nachteilig wirkt sich die durch das Doppelkronensystem bedingte Volumenzunahme der Zähne aus. Weiterhin ist nur eine Kunststoffverblendung möglich, die sich mit der Zeit verfärben kann. Eine Erneuerung dieser Verblendung ist jedoch unproblematisch.Was passiert, wenn ein weiterer Zahn verloren geht?Durch die Gestaltung als teleskopierende Prothese kann auch nach Verlust eines Pfeilerzahnes die Prothese problemlos erweitert werden und die äußere Form erhalten bleiben. Dies erleichtert dem Patienten den Übergang zur Totalprothese, falls auch der letzte Zahn verloren gehen sollte.Bedeckt die Prothese im Oberkiefer den Gaumen?Der Gaumen sollte bedeckt sein, um den Kaudruck auf eine möglichst große Fläche zu verteilen und einen guten Prothesenhalt zu gewährleisten. Gleichzeitig wird damit eine leichte Umarbeitung zur Totalprothese ermöglicht.Muss die Prothese nachts immer herausgenommen werden?Das Herausnehmen von herausnehmbaren Prothesen sollte nachts auch wirklich beherzigt werden, um der bedeckten Schleimhaut die Möglichkeit zur Regeneration zu geben. In diesem Zeitraum sollte die Prothese in einem mit Wasser gefüllten Glas gelagert werden, um ein Austrocknen und damit eine Versprödung des Kunststoffes zu verhindern.Ist der Zahnersatz fest verankert?Die Resilienzteleskopprothese ist eine Kombination aus festem und herausnehmbarem Zahnersatz. Die Primärteleskope sind fest auf den Zähnen zementiert. Die eigentliche Prothese muss zur Reinigung und nachts herausgenommen werden.Wie lange kann man diese Prothese tragen?Je nach Ausdehnung der Arbeit, Qualität der Restbezahnung und Pflege durch den Patienten können Resilienzteleskopprothesen sehr lange halten. Funktionsperioden bis zu zehn Jahren und mehr sind dabei keine Seltenheit.Welches Material wird verwendet und ist es verträglich?In der Regel wird eine hochgoldhaltige Legierung aus vornehmlich Gold oder Platin verwendet. Die Gefahr der Allergisierung ist vernachlässigbar gering. Bei Unsicherheit wird vor der Anfertigung der Prothese die Durchführung eines Allergietests beim Allergologen anhand einer entsprechenden Metallprobe empfohlen. Hochgoldhaltige Materialien haben sich seit langem in der Zahnmedizin bewährt. Seit einiger Zeit werden auch edelmetallfreie Legierungen verwendet. Diese sind labortechnisch schwieriger zu bearbeiten und die Retention lässt sich nur schwer einstellen.Wie viele Sitzungen sind notwendig?Je nach Befund sind drei bis vier Sitzungen, eher fünf und mehr erforderlich.Beteiligt sich die Krankenkasse an den Kosten?Resilienzteleskopprothesen werden in der Regel von den Krankenkassen bezuschusst. Die Höhe der Bezuschussung richtet sich nach den im Bonusheft ausgewiesenen Vorsorgeuntersuchungen und dem Ausgangsbefund. Zur Reduzierung der Kosten können edelmetallfreie Legierungen verwendet werden. |
Die Verankerung von Teilprothesen mit so genannten Resilienzteleskopen wird dann gewählt, wenn eine Überbelastung der noch vorhandenen Restzähne durch eine starre Verbindung vermieden werden soll. Im Unterschied zu einem regulären Teleskop ist ein Resilienzteleskop so gestaltet, dass der überwiegende Teil der Kaukräfte auf die Schleimhaut und das Knochenlager übertragen wird.Präparation der Restzähne und AbformungWie bei herkömmlichen Teleskopkronen müssen auch bei den Resilienzteleskopkronen die vorhandenen Restzähne zur Aufnahme von Primärteleskopen (= dünne Goldhülsen) präpariert werden. Danach werden die Zähne abgeformt und auf dem Modell im zahntechnischen Labor die Primärteleskope hergestellt. Diese werden später auf die präparierten Zähne zementiert. Über diese Primärteleskope werden nun formschlüssig die Sekundärteleskope angefertigt, die sich in der Prothese befinden. Diese weisen ein gewisses Spiel zu den Primärteilen auf, so dass die Resilienzteleskope lediglich Führungsfunktion haben und die Prothese vor abziehenden Kräften sowie Kippungen sichern. Die zur Verankerung des Zahnersatzes dienenden Sekundärteleskope und die Kunststoffsättel mit dem eigentlichen Zahnersatz sind durch ein Metallgerüst miteinander verbunden. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Teleskopprothese, die vornehmlich an den vorhandenen Zähnen verankert ist, ist bei der Resilienzteleskopprothese, die ihre größte Abstützung auf der Schleimhaut besitzt, eine möglichst große Auflage auf der Schleimhaut erforderlich. Dies bedeutet inder Regel, dass der Gaumen möglichst bedeckt ist. Die Sekundärteleskope werden im sichtbaren Bereich mit einem zahnfarbenen Kunststoff verblendet, wobei immer ein schmaler Goldrand von den Primärteleskopen sichtbar bleibt. Eine Keramikverblendung ist wegen der Bruchanfälligkeit durch Einsetzen und Herausnehmen der Prothese nicht empfehlenswert. Zum Abschluss wird die Prothese im Mund des Patienten eingegliedert. |
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